Erklärfilm
Nichts erklärt Produktvorteile oder Funktionen besser, als ein gut gemachtes Erklärvideo. Stimmen Inhalte, Protagonist/in, Regie, Bild und Ton: Erklärfilme sind aussergewöhnlich gute, sympathie- und vertrauensbildende Werbeträger.
Ein Erklärfilm thematisiert ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine politische Forderung aus mehreren Perspektiven, wobei der Nutzen des Anwenders das A und O der Handlung und Erzählform bestimmen. Käufer und Käuferin stehen im Fokus.
Da Erklärfilme kaum für die Kinoleinwand sondern für PC- und Smartphone-Bildschirme bestimmt sind, benötigt man fürs Filmen keine Hollywoodstudio-Ausrüstung – ein Spitzenhandy mit Stativ oder stabilisierendes Handstativ sowie ein Mikrofon genügen.
Es sei denn, du entscheidest dich für die grafische, illustrative Variante, den Trickfilm. Hier empfiehlt es sich, neue Wege zu gehen. Erfahrene Werbeagenturen haben die dafür benötigten Spitzenillustratorinnen oder -illustratoren.
Ein Erklärfilm folgt narrativ einer Erzählung und AIDA. Er hat einen Beginn (A; Problemdarstellung), einen Mittelteil (I; Problemlösungen) und einen Schluss (D und A; Convenience darstellen).
Qualität ist auch beim Erklärfilm alles: Die Sprache soll klar und deutlich sein, wichtigste Aussagen sind auch typografisch einzublenden und schnelle Schnitte zu vermeiden. Der «dynamische» Schnittstil vieler Musikvideos ist eine Kunstform, jedoch leidet die Verständlichkeit.
Zur Qualität gehört auch Esprit: Ein Erklärvideo, und sei es auch nur eine Montageanleitung, soll geistreich sein. Sprich: unterhaltend.
Erklärvideos gehören auf Youtube und Vimeo und können via Social Media (Facebook, Instagram oder Twitter) eine enorme Streuung erreichen – sie gehören heute zu den klassischen Werbemitteln.