Prospekte und Broschüren – die feine Art der Information
Eine Broschüre, ein Prospekt oder ein Flyer sind die älteste und zuverlässigste Form, ein Produkt oder ein Projekt, eine Dienstleistung, Firma, Veranstaltung (Programme) oder animierende Bedienungsanleitung (Instruction Manual) 1. gepflegt und 2. umfassend zu präsentieren.
Prospekte sind in der klassischen Form gedruckt und das beste und bewährteste Handout an Informationsstützpunkten (POS), Ausstellungen und Messen, Konferenzen und Vorträgen. Auch zu postalisch verschickten Offerten sind Prospekte die geeignetste aller Beilagen. Im Zuge des Internet und der E-Mail-Korrespondenz sind Prospekte selbstverständlich auch als PDF oder zum Blättern (Issuu) im bewährten Einsatz. Als traditionsreiche Werbeagentur mit weit über drei Jahrzehnten Erfahrung und hunderten von Prospektprojekten sind wir die ideale Partnerin bei deinem nächsten Printprojekt – in Konzept, Kreation und Produktion.
Was ist das Wesen des guten Prospektes?
Die Broschüre stellt das Angebot (oder die Firma) ins Zentrum, gibt ihm Raum, geht auf alle wesentlichen Vorteile ein und – der Prospekt ist ein Werbemittel! – festigt Bedürfnisse und fordert zum Kauf und zur Kontaktnahme auf. In der haptischen Form ist deine gute Broschüre langlebig, hat hohen Aufbewahrungswert oder – man denke nur an die touristischen Prospekte – wird bei den Empfängerinnen und Empfängern zum Souvenir.
Um alle Vorteile eines Prospektes auszuschöpfen bedarf es vier Bereiche in Bestform:
- Konzept
- Kreation/Layout
- Bildmaterial
- Text
Das Konzept definiert Zielgruppe, Einsatz, Strategie, Inhalt und den kreativen Ansatz.
Das Layout (vom Entwurf bis zur Reinzeichnung) ist die Visualisierung des Konzepts und achtet zur Festigung das Brandings auf die Einhaltung der Vorgaben des Corporate-Design-Manuals.
Das Bildmaterial – Fotografien, Illustrationen, Grafiken, Icons, Statistiken, dekorative grafische Elemente – sollen ausgezeichnet, professionell sein. Dabei ist nicht zu vergessen, dass nur druckfähiges visuelles Material sinnvoll ist (die Druckqualität sagt viel über das Qualitätsbewusstsein des Absenders aus!).
Der Text – Headlining, Untertitel, Fliesstexte und Bildlegenden – sollte im Idealfall und in lesbarer Form (je nach gewählter Typo müsste alles unter 9 Punkt verboten werden) 60 Prozent der Fläche des Druckerzeugnisses nicht überschreiten. Auch dann nicht, wenn die Header in illustrativer, sehr dominanter Form daherkommen.
Wie sieht er denn aus, welchen Umfang hat er?
In seiner Erscheinung festigt der Prospekt das Corporate Design des Unternehmens oder der spezifischen Produktelinie. Er ist reich illustriert (Desire fördern!), bei Lifestyle-Angeboten (Touristik, Kosmetik, Mode, Wohnen, Genuss usw.) sollen Fotografie und Illustration durchaus 70 und mehr Prozent der Fläche in Anspruch nehmen. Bei höherem Erklärungsbedarf (Technologie, B2B, Chemie und Pharma, Assekuranz, Finanzwesen) kommt dem Text eine höhere Bedeutung zu, und er darf gut die Hälfte der Druckfläche beanspruchen. Verständliche und lückenlose Information dient der Glaubwürdigkeit und Akzeptanz, also der Vertrauensförderung. Wird also der Text-Anteil zu hoch, muss der Umfang entsprechend erweitert werden. Doch das tut nicht weh.
Der Umfang? Nun, Papier ist der günstigste Teil des Prospektes, umso mehr, als via Digitaldruck immer nur Minimalauflagen gedruckt werden können (was, als Zusatzvorteil des digitalen Drucks, Platz im Büro schafft). Deshalb muss heute unter Spardruck nicht zuerst am Umfang gekürzt werden. Denn ob vier Seiten oder ein Nutzen (Druckbogen) mehr, das fällt heute weniger ins Gewicht (Ausnahme: Massenversände per Post. Beim Versand/Mailing ist darauf zu achten, das erlaubte Gewicht fürs budgetierte Porto nicht zu überschreiten).
Format, Ausrüstung, Papier und Druck: Was ist fürs Handling und Wirkung die beste Form?
Für kleinere Broschüren, den sogenannten Faltprospekt – wie Don Giovannis Opernfigur Leporello genannt – eignet sich das Format A 6/5 (B x H 148 x 210 mm; Zickzack- oder Wickelfalz auf Grundlage des A4). Das passt in jedes Pochettli und in jedes Geschäftskuvert.
Mehr Gestaltungsfreiraum bieten DIN-Formate A5 (Versand mit C5-Kuverts zum normalen Briefporto) und A4 (Versand mit C4-Kuverts, höheres Porto).
Prospekte und Broschüren im A5- und A4-Format (bei Lifestyle-Produkten darf es auch das für den Versand auf A4 gefaltete A3-Format sein) verwenden in der Regel die Drahtheftung.
Zur Ausrüstung gehört auch die Wahl des Papiers … sie ist für die Anwendung und Wirkung sehr entscheidend. Es muss nicht immer glatt gestrichene 115 g/m3 sein. Zur Verfügung und Veredelung steht dir eine extreme Vielfalt zur Verfügung, wir beraten dich gerne.
Beim Druck hast du ebenfalls viele Möglichkeiten der Optimierung. Stichworte dazu sind Prägung (in Vebindung mit Folienprägung werden 3D und Hochwertigkeit perfektioniert), Schutzlack, Spotlackierung, Laminierung und anderes mehr.
Die Auflage war bis zum Aufkommen des Digitaldrucks das heisse Thema, und man druckte sehr oft viel zu viel … und kaum hatte sich am Angebot oder Unternehmen etwas Wesentliches geändert, landeten Abertausende von liebevoll gestalteten Prospekten in der Papiersammlung. Das ist heute Gott sei Dank vorbei, man druckt (selbst auf der Zeitungsoffsetrotation!) jeweils eine Minimalauflage und kann, ohne dass dabei spürbare Kosten entstehen, immer wieder nachdrucken.
Ein wesentlicher Vorteil ist dabei, dass die Druckvorlagen Daten sind, also einfach anpassbar. So hält man den Prospekt bildlich und textlich immer auf dem aktuellen Stand.
Was aber, wenn der Umfang eine Prospekt-typische Anzahl Seiten übersteigt (8, 16 und 24 Seiten sind bezogen auf gängige Nutzen/Druckbogen ideal)?
Dann wandelt sich der Prospekt auf eine noch höhere Stufe der Kommunikation. Er wird eine Dokumentation oder dokumentarische Publikation oder, wenn es sich um eine Angebotsübersicht handelt, zum Katalog.
Alle diese Imprimate haben als Gratis-Handouts heute – sehr zum Leidwesen der Druckereien – einen äusserst schweren Stand. Dokumentarische Publikationen greifen nur noch bei wissenschaftlichen Studien oder amtlichen Veröffentlichungen (Verordnungen, Reglemente), und Kataloge sind mit wenigen Ausnahmen (etwa Kunstkataloge) fast alle ins Internet geflüchtet. Das macht sie nicht nur günstiger, sondern im Handling auch very easy: Obwohl umfangreich, sind sie immer bei dir – auf dem Handy oder PC-Bildschirm, 24/7 abrufbar.
Sind Print und PDF bei der Kreation und Produktion «gleich»?
Nein. Der Vorteil des Prints sind die Haptik und der zugreifbare Aufbewahrungswert. Gedrucktes hat subjektiv eine höhere Glaubwürdigkeit, man hält die Info in der Hand.
Der Vorteil des PDF ist das Internet: Details können vergrössert und Begriffe und Keywords zu weiterführenden Contents (zu anderen Website-Inhalten oder anderen Prospekten) verlinkt werden.
Bei der Konzeption des Prospektes in der PDF-Version gehen wir viel weiter, denn dank der Internetanwendung bringen wir für dich die Broschüren-Inhalte mit Bewegtbild (Video, Animationen etc.) auch in motion!