Kundenzeitung – solidestes Fundament des CRM
Kundenpflege – Customer Relations Management – ist die wichtigste Kommunikationsdisziplin. Gewonnene Kunden zu halten ist das oberste Prinzip des Unternehmenserfolgs. Nichts wirbt besser Kunden als zufriedene Kunden. Es gilt deshalb, den Dialog zu bestehenden Kunden in willkommener und für die Rezipienten nützlicher Form am Laufen zu halten. Dafür stehen unterschiedliche Mittel zur Verfügung. Selbstverständlich Soziale Medien – für die hohe Aktualität und kurze Nachrichten oder Bilder (allen voran Facebook und Instagram). Sodann der Newsletter. Oder, der edelste Weg, das periodisch erscheinende Kundenmagazin, eine Zeitschrift oder Zeitung. Sie widmet sich, immer fokussiert auf den Kundennutzen, in angenehmer und unterhaltender Art relevanten Ereignissen im Unternehmen, Hintergrundinformationen zu Produkten sowie Kundenbindungsmassnahmen wie spezielle Bonus- und Rabattprogramme, Incentives und Wettbewerbe.
Eine Zeitung ist kein Prospekt
Das Kundenmagazin ist eine Public-Relations-Massnahme. Es beleuchtet mit journalistischer Souplesse all jene Aspekte, welche auf Plakaten, in Inseraten, Prospekten oder Spots zu kurz kommen oder die Stammkunden nicht gesamthaft erreichen. Zielt ein Werbetext auf die direkten Nutzen und Vorteile eines Angebots, leuchtet die journalistische Berichterstattung die Backgrounds aus: Die Angebotsentwicklung, ihre interessanten Details, Menschen hinter den Produkten (Mitarbeitende aus allen möglichen Unternehmensbereiche) und Kundenerlebnisse.
Hinzu kommen unterhaltende Rubriken wie Spiele (Kinderseiten von hoher Qualität erzielen meist sehr hohe Rückläufe), Wettbewerbe oder Interviews mit Persönlichkeiten von hohem öffentlichen Interesse – prominente Kundinnen oder Kunden aus Sport, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und unter Vorbehalt, Politik.
Periodika: welcher Rhythmus, wieviel Content?
Kundenzeitschriften sind in der Gestehung weit aufwändiger als normale Werbemittel. Es gilt Vieles zu organisieren, Termine einzuhalten und die visuelle und redaktionelle Qualität zu sichern. Ewige (d.h. zu lange) Vorlaufzeiten sind zu vermeiden, eine Zeitschrift muss, um wirklich zu wirken, Aktualität – «Frisch ab Presse» – ausstrahlen. Und damit zur Frage: Wie oft soll eine Firmenzeitung jährlich erscheinen? Erscheint das Periodikum nur einmal im Jahr, ist es keins, erscheint es zu oft, werden die Empfänger überdrüssig.
Wir meinen, dass halbjährlich (z.B. Frühjahrs- und Herbstausgabe) das gesunde Minimum und vierteljährlich das gesunde Maximum sind. Mehr ist nicht nötig, und für ausserordentliche Aktualitäten oder News zwischen den Ausgaben stehen Facebook, Instagram und Newsletter zur Verfügung. Alles ist auch eine Budgetfrage: Welchen Anteil an den Mitteln der Marketing- und Unternehmenskommunikation soll CRM erhalten, und welcher Teil des CRM soll in das Kundenmagazin investiert werden?
Periodika monatlich, 14-täglich?
Wer diesem Anspruch gerecht werden will, kommt nicht umhin, eine personell sehr gut gerüstete Redaktion einzurichten – mit Chefredaktion, Journalistinnen und Journalisten, ein oder zwei Fotografen, Editorial Designern und QS/Druck-Avor. Deshalb sind in kurzen Abständen erscheinende Periodika Ausnahmen, wie etwa die Postillen der Grossverteiler zeigen. Diese Papierpakete entwickeln sich zur reinen Promo- und Produkteaktionswerbung, leicht mit redaktionell aufbereiteten «leichten» Inhalten («Wasser kochen leicht gemacht») und Kolumnen («Welches Deo zu welcher Jahreszeit?») angereichert. In hohen Frequenzen erscheinende Periodika sind deshalb weniger CRM- als vielmehr Werbemittel und werden aus dem Werbebudget gespiesen.
Der richtige Umfang misst sich an den Inhalten. Lifestyle-Periodika sind bilderreich, das typische Kundenmagazin ist, wie eine gute Familienzeitschrift, textreich, also ein Bild-Text-Verhältnis von etwa 50/50.
Wie formuliert man das in Seiten aus? Wer auf ein Zeitungsformat setzt (der Druck auf einer Zeitungsoffsetrotation ist günstig und atmet Aktualität) kommt mit 8 oder 16 Seiten bestens aus. Publizierst du im Tabloid oder Magazinformat, sind 16 oder 32 Seiten das gute und in den Druckkosten optimale Mass.
Eigenen Stil entwickeln
Erliege nicht der Versuchung, mit dem Layout eine bestehende Publikumspublikation oder Konkurrentenzeitschrift zu kopieren. Der Kreativität sind wirklich keine Grenzen gesetzt, und wir werden für deine Firma ein authentisches und erfolgreiches Magazinlayout unter Berücksichtigung des Corporate Designs entwickeln. Redaktion und Fotografie all inklusive.
Naming
Jede Zeitschrift benötigt einen sympathischen, treffenden und griffigen Namen. Dieser Name kann auf die Firma Bezug nehmen (Firmenname plus ein Begriff wie z.B. News oder Magazin) oder eine witzige und anregende Fantasiebezeichnung erhalten. Die Bezeichnung sollte, um Repräsentativität zu erhalten, gewisse Begrifflichkeiten oder Sinne der Branche in sich anklingen lassen. «Kochinsel» könnte sich für einen Küchenbauer eignen, «Schmetterling» für ein Gartenbauunternehmen. Mehr zum naming findest du hier. ((Link zur entsprechenden Webrubrik))
Wie starten?
Am Anfang steht das Teambuilding, die Wahl der guten Werbeagentur mit grosser Periodikaerfahrung und Kompetenz im Editorial Design. Wir nehmen deine Bedürfnisse und Vorstellungen auf und setzen sie in ein erstes Grobkonzept um. Diese Konzept beinhaltet alle Aspekte des Firmenzeitungsmachens, von Organisation über die redaktionelle und grafische Umsetzung, die technische Umsetzung bis zur Distribution, die Wiederverwertung der Contents in Sozialen Medien und im Newsletter sowie die Erreichung der gesetzten und überprüfbaren CRM-Ziele. Let the paper roll!